Philosophie

Die gemeinsame Geschichte von Hund und Mensch begann bereits vor über 30'000 Jahren. Als Jäger und Sammler machte sich der Mensch das Jagdtalent des Hundes zu Nutze. Mit der Sesshaftigkeit begannen die Menschen mit dem Ackerbau und der Viehzucht. Auch hier kamen den Hunden weitere Aufgaben zu Teil, wie das Treiben, Hüten und Schützen der Herden. Aber auch die Sicherheit für den Hof wurde durch die Hunde gewährleistet. So entwickelten sich im Laufe der Zeit auf der ganzen Welt verschiedene Hunde-Spezialisten, die ihre Aufgaben im Dienste des Menschen verrichteten. Im Gegenzug sorgte der Mensch für die jeweiligen Hunde, bot ihnen einen Schlafplatz und Nahrung.

Quelle: http://www.doghuntersofauroraco.club/category/dog-hunting/

Von Zeit zu Zeit verloren die verschiedenen Hunderassen ihre Aufgaben und heute gibt es nur noch wenige Hunde, die ihrem ursprünglichen Verwendungszweck des Menschen nachkommen. Die Umwelt und die Bedürfnisse des Menschen haben sich verändert. Doch Hunde sind heute nicht weniger gefragt als früher, ihre Aufgaben haben sich lediglich verändert. Hunde arbeiten in der heutigen Gesellschaft als Therapie-, Rettungs-, Dienst oder Spürhunde, um einige ihrer Aufgaben zu nennen.  

Quelle: http://www.retriever.ch/hilfs/blindenhunde

Der Mensch macht sich also schon seit jeher gewisse Eigenschaften des Hundes zu Nutze. Heute wird der Grossteil der Hunde als Familienhund gehalten und ist sozusagen "arbeitslos". Diese Tatsache setzt bereits voraus, dass sich jeder Hundehalter gewisse Gedanken über die Haltung, Erziehung und Beschäftigung seines vierbeinigen Freundes machen sollte. Dabei spielt die Rasse und somit die ursprüngliche Verwendung eine nicht unwesentliche Rolle.

 

Weiter müssen sich unsere Familienhunde in einer komplett anderen Welt zurechtfinden als früher, alles ist enger, lauter und schneller. Auch die allgemeine Gesellschaft stellt sehr hohe Erwartungen an uns Hundehalter und vor allem an unsere Hunde. Jeder Hund soll sich sozial zu Menschen, Hunden und anderen Tieren verhalten. Bewegen wir uns in der Öffentlichkeit, soll sich jeder Hund angepasst zeigen und nicht negativ auffallen.

 

Die Hundeschule Joyce sieht es als Pflicht eines jeden Hundehalters, dass er sich mit den persönlichen (Charakter)Eigenschaften seines Hundes auseinandersetzt. Nur so ist es dem Hundeführer möglich, Verantwortung zu übernehmen und das Verhalten seines Hundes in die richtigen Bahnen zu lenken. Wir wollen einen Hund, der sich in seinem Alltag und seiner Umwelt möglichst sicher verhält, sich an seinem Menschen orientiert und sich in seiner Umgebung wohl fühlt. Durch konsequentes Verhalten seitens Hundeführer, das vermitteln von Sicherheit und Halt, aber auch das klare aufzeigen von Grenzen, wird sich jeder Hund gerne auf seinen Menschen verlassen und eine enge Bindung zu ihm eingehen.

 

Nebst den vielen Pflichten ist es uns aber auch sehr wichtig, dass der Hund auch einmal Hund sein darf. Jeder Hund hat auch einmal einen schlechten Tag, schliesslich ist auch er ein Lebewesen mit Gefühlen. Sich ohne Zwang spielerisch austoben zu können gehört genauso zum Hundeleben dazu wie eine dem jeweiligen Hund entsprechende Beschäftigung.

Kontakt

Angela Rotzetter

+41 79 672 79 24

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